"Durch Überweisungen schafft man nicht nur Arbeitsplätze - man verbessert die Wirtschaft und gibt den Menschen soziale Macht und Geld." - Bilha

 

Lernen Sie Bilha Njeri kennen, eine in den Niederlanden lebende Kenianerin, deren Herz und Wirkung in ihrer Heimat verwurzelt sind. Als Ansprechpartnerin für die kenianische Diaspora bei WIDU.africa in den Niederlanden bringt Bilha Njeri kenianische Diaspora-Mitglieder mit sinnvollen Möglichkeiten zur Unterstützung von Unternehmern in ihrer Heimat zusammen. 

Sie ist nicht nur Teil der WIDU-Reise, sondern setzt sich auch weiterhin dafür ein, dass mehr Diaspora-Mitglieder Kleinst- und Kleinunternehmen in Kenia unterstützen. 

„Es gibt so viel, was eine Diaspora oder ein Spender tun kann, und WIDU kommt, um Ihnen zu helfen“, sagt Bilha. 

 

Die Unterstützung der Diaspora in lokale Wirkung umwandeln 

Als WIDUs Diaspora-Ansprechpartnerin in den Niederlanden hat Bilha entscheidend dazu beigetragen, das Bewusstsein und Vertrauen innerhalb der kenianischen Diaspora zu stärken. Ihre Bemühungen haben dazu geführt, dass fünf Spender aus der Diaspora gewonnen werden konnten, die nun 10 Unternehmen in ihrer Heimat unterstützen. Diese Unternehmen sind in den Bereichen Einzelhandel, Landwirtschaft und Tourismus tätig und schaffen Arbeitsplätze, generieren Einkommen und stärken die lokale Wirtschaft. 

Eines der herausragenden Unternehmen ist MyKoolala, ein Online-Tourismus-Startup, das über die WIDU-Plattform unterstützt wurde. Dank der finanziellen Unterstützung und des Business-Coachings konnte das Unternehmen wichtige Ausrüstung kaufen, um seine Dienstleistungen zu verbessern und im kenianischen Tourismusmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. "Durch WIDU habe ich viel über Unternehmensfinanzierung und die Möglichkeiten, die sich mir bieten, gelernt. Auf diese Weise haben die Diasporas einen großen Einfluss auf ihre Familien in der Heimat, ohne Geld zu verlieren." Kimani Muhia, Gründer von MyKoolala. 

 

Mehr als Arbeitsplätze: Es geht um den Aufbau von Macht und Würde 

Für Bilha bedeutet WIDU einen Wandel in der Art und Weise, wie Diaspora-Engagement funktionieren kann. Anstatt informell Geld zu überweisen, das kaum sichtbar oder strukturiert ist, können Diaspora-Mitglieder nun auf transparente, ermächtigende Weise mit lokalen Unternehmern zusammenarbeiten. Jede Investition geht über den wirtschaftlichen Gewinn hinaus; es geht um die Wiederherstellung von Würde, Chancen und Teilhabe. 

“Durch Überweisungen schafft man nicht nur Arbeitsplätze, sondern verbessert auch die Wirtschaft und gibt den Menschen soziale Macht und Geld". erklärt sie. 

Durch ihre Arbeit hilft sie den Diaspora-Mitgliedern, sich selbst als Entwicklungsakteure zu sehen nicht nur als Unterstützer aus der Ferne, sondern als direkte Mitwirkende an der wirtschaftlichen Zukunft Kenias. 

 

Feiern der Diaspora-Champions auf dem IDFR 

Das diesjährige IDFR-Thema "Remittances: Financing Development" (Rücküberweisungen: Finanzierung von Entwicklung), spricht direkt zu Bilhas Reise. Indem sie ihren Diaspora-Kollegen hilft, von informellen Geldüberweisungen zu strukturierter Unternehmensförderung überzugehen, ist sie Teil eines wachsenden Netzwerks, das Arbeitsplätze, Würde und Wachstum in den Gemeinden Kenias schafft. 

Ihre Arbeit spiegelt wider, wofür WIDU steht: die Umwandlung von finanzieller Unterstützung in sinnvolle, messbare Veränderungen.

 

Mehr über Bilha erfahren Sie in diesem Interview auf Youtube hier