WIDU.africa ist nun in zwei weiteren Ländern in Europa verfügbar. Ab sofort können sich auch Personen aus der afrikanischen Diaspora in Belgien und Dänemark registrieren und Geschäftsprojekte von Bekannten und Verwandten aus Äthiopien, Kamerun, Kenia, Ghana, Togo und Tunesien unterstützen.
Neue europäische Partnerländer, um mehr Unternehmen in Afrika zu erreichen
Mit den beiden neuen europäischen Partnerländern ist WIDU nun in insgesamt neun europäischen Ländern verfügbar. Neben Dänemark und Belgien ist die Teilnahme weiterhin für Interessierte aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Schweden und der Schweiz möglich. Indem WIDU in mehr europäischen Ländern angeboten wird, will das Projekt mehr Menschen die Teilnahme ermöglichen.
WIDU.africa – die Idee hinter dem Projekt und wie es funktioniert
WIDU.africa bietet Privatpersonen aus der afrikanischen Diaspora in Europa die Möglichkeit, befreundete Kleinstunternehmen aus allen Sektoren in den teilnehmenden afrikanischen Ländern finanziell zu unterstützen. Die Idee hinter dem Projekt: Diaspora-Privatinvestitionen sollen KKMU als Unternehmensfinanzierung bereitgestellt werden. Denn für diese Unternehmen gibt es meist nur wenige Alternativen, wenn sie Finanzierungen für ihre Geschäftsideen benötigen.
Wenn sich Diaspora-Fördernde und Unternehmer*innen zusammentun und gemeinsam privat in das Kleinst- oder Kleinunternehmen finanzieren, verdoppelt WIDU diesen Betrag und zahlt ihn als Zuschuss ebenfalls an den oder die Unternehmer*in aus. Mehr zu den Vorteilen dieser Partnerschaft und wie unser Programm im Detail funktioniert: https://widu.africa/de/wie-funktioniert-widu
Mehr als 11.000 Jobs in Afrika – dank gemeinsam mit der afrikanischen Diaspora entwickeltem Ansatz
Bereits seit fünf Jahren und in sechs afrikanischen Ländern läuft das WIDU.africa Projekt der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Das Vorhaben wird vom deutschen Entwicklungsministerium finanziert. In dieser Zeit unterstützte WIDU mehr als 5.500 Kleinst- und Kleinunternehmen (KKMU) in Afrika. Mithilfe der finanziellen Unterstützung durch Freunde und Familienmitglieder und des Projekts – gelang es seitdem über 11.000 Jobs zu schaffen und zu erhalten. Ergänzend zu Privatinvestments und Zuschuss erhalten alle teilnehmenden Unternehmen individuell zugeschnittene Business Coachings. Seit 2019 haben WIDU-Partnerorganisationen in den sechs afrikanischen Partnerländern fast 12.000 Coaching Sitzungen abgehalten. Das Besondere am Projekt: Der Ansatz, KKMU Diaspora Rücküberweisungen als Unternehmensfinanzierungen anzubieten, wurde gemeinsam mit Vertreter*innen der afrikanischen Diaspora entwickelt. Insgesamt konnte WIDU bislang afrikanischen KKMU bereits Privatinvestitionen in Höhe von 8,1 Millionen Euro zur Verfügung stellen.